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Quartiersmanagement bei der Rheinwohnungsbau GmbH – Nachhaltig leben und wohnen im Quartier

Das Quartiersmanagement der Rheinwohnungsbau GmbH ist weit mehr als die klassische Verwaltung von Wohnraum. Es ist Ausdruck eines sozialen, kulturellen und ökologischen Engagements, das die Lebensqualität in den Stadtteilen nachhaltig verbessern will. Die RWB verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der die Bewohner:innen in den Mittelpunkt stellt und Räume für Begegnung, Teilhabe und Entwicklung schafft.

Zielsetzung

„Heimat hat immer etwas mit Menschen zu tun“ – dieser Leitsatz prägt die Arbeit der Rheinwohnungsbau im Quartier. Niemand soll sich in einer anonymen Wohnumgebung ohne persönliche Beziehungen heimisch fühlen müssen. Deshalb setzt die RWB auf aktive Nachbarschaftsförderung, soziale Infrastruktur und partizipative Prozesse.

Das Ziel ist klar: Die Schaffung von Mehrwerten für die Mieter:innen durch starke Netzwerke, niedrigschwellige Angebote und eine enge Verzahnung mit lokalen Akteur:innen. Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dauerhafte Strukturen aufzubauen, die nicht nur kurzfristige Unterstützung bieten, sondern langfristig das Zusammenleben, die Teilhabe und die ökologische Verantwortung sichern.

Entwicklung der Investitionen in soziale Projekte

Die Rheinwohnungsbau GmbH hat ihre finanziellen Mittel für soziale Projekte im Rahmen des Quartiersmanagements in den vergangenen sechs Jahren deutlich erhöht. Diese Entwicklung spiegelt das kontinuierlich wachsende Engagement des Unternehmens für gesellschaftliche Verantwortung und eine nachhaltige Quartiersentwicklung wider.

Seit 2019 haben sich die Ausgaben von 67,4 TEUR auf 231,1 TEUR im Jahr 2024 mehr als verdreifacht. 

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Die Quartierstreffs – Herzstücke der Quartiersarbeit

Ein zentrales Instrument des Quartiersmanagements sind die Quartierstreffs. Sie bieten offene Räume für Austausch, Beratung, Kultur und Freizeit. Aktuell betreibt die RWB in Kooperation mit karitativen Einrichtungen vier Quartierstreffs in Garath, Lierenfeld, Lichtenbroich und Duisburg-Ungelsheim.

Die Auswahl der Standorte erfolgt nach sozialen Kriterien wie Mieterstruktur, Bedarfslage und vorhandene Netzwerke. Die Quartierstreffs werden gemeinsam mit sozialen Trägern und ehrenamtlichen Initiativen gestaltet und fördern das Miteinander sowie die Identifikation mit dem Wohnort.

Darüber hinaus erfüllen die Treffs eine ökologische Funktion: viele von ihnen sind in modernisierte, energieeffiziente Gebäude integriert und schaffen durch gemeinsame Gärten, Terrassen oder Grünflächen einen direkten Bezug zur Umwelt. Nachhaltigkeit zeigt sich hier auch im ressourcenschonenden Umbau bestehender Immobilien anstelle von Neubau, im Einsatz von Photovoltaikanlagen oder in der Förderung gemeinschaftlicher urbaner Gärten.

Quartierstreff Lichtenbroich

Standort: Düsseldorf-Lichtenbroich

Größe: 195,20 m²  Nutzfläche

Kooperationspartner: VIDA e.V.

Investitionsvolumen: 1,5 Mio. EUR

Besonderheiten: Große Terrasse & Gartenfläche mit integriertem Spielplatz – auch als Lernort für ökologische Bildung nutzbar

Quartierstreff Ungelsheim

Standort: Duisburg-Ungelsheim

Größe: 366,14 m² Nutzfläche

Kooperationspartner: AWO e.V.

Investitionsvolumen: 1,7 Mio. EUR

Besonderheiten: Angebotsschwerpunkt für Senior:innen – mit barrierefreier Ausstattung und Programmen zur Gesundheitsförderung

Quartierstreff Michaelshaus

Standort: Düsseldorf-Lierenfeld

Größe: 319,55 m² Nutzfläche

Kooperationspartner: AWO e.V.

Investitionsvolumen: 250.000 EUR

Besonderheiten: Großes Angebot für alle Altersgruppen – von Eltern-Kind-Treffs bis zu interkulturellen Kochabenden

Quartierstreff Norberthaus

Standort: Düsseldorf-Garath

Größe: 707,23 m²

Kooperationspartner: Caritas

Investitionsvolumen: 1,35 Mio. EUR

Besonderheiten: Veranstaltungssaal für bis zu 140 Personen & Café „Mittendrin“ – fördert Begegnung und lokale Kultur

Nachhaltige Dimensionen des Quartiersmanagements

Die Arbeit der RWB geht über das Soziale hinaus und verfolgt einen Dreiklang aus sozialer, ökologischer und kultureller Nachhaltigkeit:

  • Soziale Nachhaltigkeit: Förderung von Nachbarschaftshilfe (VIDA e.V.), Unterstützung durch Projekte wie lebensWERT, generationenübergreifende Angebote, Integration von Zugewanderten.

  • Ökologische Nachhaltigkeit: Energetische Sanierungen, Einsatz von Photovoltaikanlagen, Begrünung von Quartieren, Schaffung klimaresilienter Aufenthaltsflächen.

  • Kulturelle Nachhaltigkeit: Räume für Kunst, Bildung und interkulturellen Dialog, die das Zusammenleben stärken und die Vielfalt der Quartiere sichtbar machen.

So entsteht eine lebendige Quartierskultur, die den Wohnraum über das reine Dach über dem Kopf hinaus in einen Ort des guten Lebens verwandelt.

Zukunftsperspektiven

Die Rheinwohnungsbau GmbH zeigt, wie Wohnungsunternehmen aktiv zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen können – mit Herz, Verstand und einem klaren sozialen Auftrag.

Die Quartierstreffs, die erfolgreiche Arbeit in Wersten-Südost sowie die Kooperation mit lokalen Trägern sind beispielhaft für gelungene Zusammenarbeit im Wohnungsbau.

Die Rheinwohnungsbau will ihre Quartiersarbeit ausbauen, indem sie die Angebote in den Nachbarschaftszentren erweitert und den Zusammenhalt in den Nachbarschaften stärkt.

Damit trägt die RWB entscheidend dazu bei, dass Wohnquartiere nicht nur Orte zum Wohnen sind, sondern lebenswerte, nachhaltige Gemeinschaftsräume für heute und kommende Generationen.